Herbalife
Optimierung der globalen Distribution für den Aufbau einer Weltmarke
PROBLEM
Das Geschäftsmodell von Herbalife stützt sich auf individuelle Distributoren auf der ganzen Welt, die durch Direktmarketing die Marke aufbauen und Produkte verkaufen. Kommunikationsdefizite und unzureichende Schulungen innerhalb des globalen Netzwerkes führten jedoch zu signifikantem Rückgang der Produktivität und dem Engagement der Distributoren bei Herbalife.
LÖSUNG
Herbalife nutzt Cloud Content Management von Box, um Schulungen und die Kommunikation für seine weltweit verteilten Teams aus Sales-Distributoren sicher zu managen. Mit Box als konsolidierte Content-Ebene zusammen mit einer Reihe führender Technologielösungen, darunter Microsoft Office 365 und Slack, teilen die Distributoren bewährte Best Practices untereinander und finden die richtigen Informationen zur richtigen Zeit.
ERGEBNIS
Die Distributoren sind engagierter, zufriedener und produktiver, was wiederum den Umsatzwachstum fördert und die Distributoren im Unternehmen hält. Da für die Weitergabe von Informationen unsichere, veraltete Lösungen und E-Mail-Austausch nicht mehr verwendet werden, verringert sich das Risiko des Datenverlustes.
Bei Herbalife werden Mitarbeiter oft in Testküchen eingeladen, um Shakes, Nahrungsriegel und andere moderne Gesundheitsprodukte zu probieren. In der Herbalife-Kultur gehen Innovationen in der Ernährung und die Zusammenarbeit der Mitarbeiter Hand in Hand.
So sehr dieses weltweite Ernährungsunternehmen auch den aktuellen Zeitgeist rund um den Trendbereich „gesunde Ernährung" verfolgt, ist Herbalife doch in vielerlei Hinsicht ein angestammtes, traditionelles Unternehmen. Es wurde 1980 gegründet, verfügt weltweit über mehr als 8.000 Mitarbeiter in über 70 Ländern und wird an der New Yorker Börse gehandelt (NYSE: HLF). Aufgrund der gewachsenen Strukturen war die vorhandene Technologie bei Herbalife veraltet und konnte die Geschäftsprozesse des Unternehmens nicht mehr angemessen unterstützen.
„Wir haben eine Menge wirklich großartiger Systeme, die aber alle zehn Jahre alt sind“, berichtet Rich Libby, CIO bei Herbalife. „Zu der Zeit waren es genau die richtigen Systeme. Aber sind sie heute noch geeignet, um die modernern Anforderungen von Herbalife zu erfüllen?“ Diese Frage brachte Rich Libby auf, als er als CIO eingestellt wurde. Und dies führte zu einer Grundsatzdiskussion. „Wenn wir ganz von vorne anfangen müssten, wären diese Systeme immer noch eine sinnvolle Lösung?“
Wie jede Branche befindet sich auch die Ernährungsindustrie in einem transformatorischen Wandel. Neue, bessere Produkte zu erstellen und sie durch die Fertigungspipeline schneller in die Hände der Kunden zu bringen, ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Früher wurden die meisten Produkte von Drittanbietern hergestellt. Doch Herbalife hat sich dazu entschieden, die Fertigung größtenteils hausintern abzuwickeln. Das angesagte Ziel war, sowohl die Beschaffung und auch die Qualitätsprüfung von Rohmateralien wie Soja und Kräuter in Eigenregie zu managen als auch die Fertigung, die Qualitätskontrolle und die Markenentwicklung auf dem ganzen Weg bis zur Vermarktung besser überwachen zu können. Das Unternehmen hat seitdem auf der ganzen Welt Produktionsstätten gebaut. Davor wurden 70% der Produkte von Drittanbietern hergestellt, heute kommen 80% aus Anlagen von Herbalife.
Die hausinterne Produktion ist allerdings nur der Anfang des internen, transformatorischen Wandels von Herbalife. Rich Libby zufolge besteht für Herbalife eine große Transformations-Motivation darin, dass die Mitarbeiter eine Content-Plattform nutzen können, um die Geschäftsentwicklung optimal zu unterstützen.
„Wenn wir schnell vorankommen, neue Technologien nutzen und verstehen wollen, wie sich unsere Investitionen amortisieren, müssen wir einen besseren Workflow einführen.“
Rich Libby, CIO, Herbalife
Umsetzung eines digitalen Arbeitsplatzes rund um Zusammenarbeit
Das Geschäftsmodell von Herbalife stützt sich auf individuelle Distributoren auf der ganzen Welt, die durch Direktmarketing die Marke aufbauen und Produkte verkaufen. Diese unabhängigen Distributoren arbeiten unter der Flagge von Herbalife, um Produkte und Coaching für gesundheitsbewusste Kunden anzubieten. Wie Distributoren Informationen erhalten und mit dem Unternehmen in Verbindung bleiben, hängt zu einem großen Teil von der technologischen Architektur ab. Als Rich Libby zu Herbalife kam, untersuchte er die Kommunikation der Distributoren untereinander und mit dem Unternehmen und kam zu dem Schluss, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.
„Es gibt neue, intelligentere Möglichkeiten, wie wir die Bereiche Fertigung, Logistik und Verkauf optimieren können“, davon ist Rich Libby überzeugt. „Wir müssen hinsichtlich unserer Datenverarbeitung neue Wege gehen, um Prozesse zu verstehen und zu optimieren.“
Im Zuge der Technologieerneuerung wurde auch Cloud Content Management von Box eingeführt, um die Zusammenarbeit auf bessere Füße zu stellen sowie stationären Dateiaustausch und die unsichere Weiterleitung von Dokumenten per E-Mail durch flexiblen, sicheren Content in der Cloud zu ersetzen. Der Wechsel zu modernen Lösungen wie Box mit nativer Integration ist Teil der Best-of-Breed-Strategie von Rich Libby. Mit dieser sicheren Content-Plattform als Basis plant er, sein Technologiepaket bald um Microsoft Office 365 und Slack zu erweitern.
„Ich versuche immer, Abstand von der gegenwärtigen Situation zu gewinnen und sie dann aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ich habe mich für die Rolle des ewigen Außenseiters entschieden.“
Rich Libby, CIO, Herbalife
Änderung der Unternehmenskultur durch frische Ideen
Im ersten Schritt beschäftigte sich Rich Libby intensiv mit der vorherrschenden Arbeitskultur bei Herbalife. Die Führungskräfte veranstalteten früher virtuelle globale Meetings, um die Distributoren auf der ganzen Welt auf den gleichen Stand zu bringen und die globale Kommunikation zu erleichtern. Das war die Idealvorstellung. Aber Rich Libby stellte schnell fest, dass die Realität etwas anders aussah. Diese Meetings wurden von fast allen Mitarbeitern bei Herbalife gefürchtet. Drei Tage lang saßen die Meetingleiter an einem langen Tisch und gaben anhand projizierter Tabellen und Präsentationen neue Informationen weiter. Hunderte von Distributoren auf der ganzen Welt nahmen an diesen Meetings telefonisch teil. Die Meetings waren ermüdend und langweilig. Aber von der Führungsebene wurde propagiert, dass dies der richtige und einzige Weg wäre, um Inhalte weiterzugeben.
Rich Libby verfolgt für sich die Philosophie, jedes Unternehmen, jedes Projekt und jede Situation aus einer frischen, ganzheitlichen Perspektive zu betrachten. Er trat mit einer neuen Idee an das Sales-Team heran. Wie wäre es, sich virtuelle Lösungen zur Zusammenarbeit anzusehen, die eine beidseitige Kommunikation mit den Distributoren ermöglicht, die jeden Tag an vorderster Front mit den Kunden interagieren?
In seiner Funktion als Führungskraft sah es Rich Libby in erster Linie als seine Aufgabe an, neue moderne, sichere Lösungen im Unternehmen einzuführen. Für ihn stand außer Frage, dass Box Funktionen zur sicheren internen und externen Zusammenarbeit bieten würde, mit denen Distributoren ohne Risiko bezüglich Verletzungen gegenüber geistigen Eigentums auf Content zugreifen und teilen können. Außerdem führte er Workplace by Facebook aufgrund der Kommunikations- und Gruppenfunktionen ein, um den Tenor in den Meetings grundlegend zu verändern. Durch die Einrichtung verschiedener privater Gruppenchats erhielten Teams bei Herbalife Foren, in denen sie Fragen stellen und Zugriff auf wichtigen Content erhalten. Anstatt sich ermüdende, tägliche Berichte mit allen Beteiligten anzuhören, nehmen Distributoren jetzt an virtuellen „Breakout-Sessions“ zu Themen teil, die sie interessieren.
„Wenn wir anfangen, anders zu denken, erhalten wir die Chance, auch anders zu arbeiten.“
Rich Libby, CIO, Herbalife
Ein digitaler Arbeitsplatz für bessere Geschäftsergebnisse
Als IT-Führungskraft entwickelt man leicht Vorlieben für Plattformen und Methodologien. Wenn man aber mit einer neuen Situation konfrontiert wird oder ein neue Position in einem Unternehmen übernimmt – oder sich an einem Punkt befindet, wo eine Entscheidung getroffen werden muss –, muss man seine persönlichen Vorlieben hinten anstellen und sich damit beschäftigen, was aktuell bezüglich der Unternehmenskultur und der Technologielandschaft im Allgemeinen am sinnvollsten ist.
Die Belegschaft von heute verlangt nach einem digitalen Arbeitsplatz. „Die jungen Leute“, so Rich Libby, „sind leicht frustriert, wenn sich Kommunikation und Zusammenarbeit schwierig gestalten.“ In seiner Funktion als CIO muss er allerdings auch den Mitarbeitern gerecht werden, die das Unternehmen schon seit Jahrzehnten unterstützen und eventuell die althergebrachte Vorgehensweise bevorzugen.
Die Investition in Lösungen mit unkomplizierter Integration und die Verfolgung reibungsloserer Prozesse in Bezug auf den Informationsaustausch mithilfe eines digitalen Arbeitsplatzes, haben frischen Wind in die Arbeitskultur bei Herbalife gebracht.
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